Schwesterchentag

Ach, was haben es die Janssen-Töchter Chris und Ulla es schlecht mit ihren Ehemännern getroffen! Nachdem der Liebesrausch und das Arbeitsleben vorbei waren, zeigte sich, dass die beiden nur "Ersatzmuttis" gesucht hatten.

Um nicht so ganz tyrannisiert zu werden, organisieren die beiden einmal im Monat den "Schwesterchentag", an dem sie sich köstliches Essen gönnen und nach Herzenslust über ihre Männer ablästern können. Die Männer schrieen zwar zu Beginn Zeter und Mordio, jammerten dann wie ein Hund, der nicht mitdarf, und bangten um ihr eigenes Abendessen.

Also müssen die beiden für die Männer, die so mutterseelenallein zurückbleiben müssen, kochen, meist Eintöpfe, die die Göttergatten dann nur noch in der Mikrowelle warmzumachen brauchen, wenn der große Hunger kommt.

• In der ersten Jahreshälfte gab es Fajitas, in der zweiten Forelle Finkenwerder Art mit 'nem Klaren, aber beides nicht im Einhorn! Und die armen, zurückgebliebenen Männer bekamen an diesen Abenden kein Huhn.
• Während die zwei sich durch die Tandoori-Köstlichkeiten futterten, mussten sich die Männer mit Wirsing begnügen.
• Als es dann endlich mal, irgendwann in der 2. Jahreshälfte, Grünkohl für die Männer gab, tätigten diese einen Kontrollanruf im Dorfkrug. Sie störten (mal wieder) heftigst bei Demestika und Dolmadakia.
• Das Treff und das Einhorn bieten kein chinesisches Essen. Das Geschwisterpaar war im Januar und im März da.
• Vor dem Monat, in dem es Grünkohl für die Männer gab, vergnügten sich die Frauen in der Kosta Brava
• Den Paprikaeintopf gab es irgendwann nach dem Hühnereintopf.

Was gab es in Haus Dräing? Wann gab es den Möhreneintopf?